Sonntag, 21. Juni 2009

Wie jedes Jahr, so auch in diesem, wirds tote Meer wieder gepriesen.

Die Sonne natürlich noch dazu, schokladenbraun wirst du im nuh.
Doch die Gesundheit, Du wirst sehn, da wird bald etwas geschehn.
Wenn auch nicht gleich beim ersten Blick, schau dankbar auch
einmal zurück.
Der Erfolg er wirds beweisen, im nächsten Jahr wir wieder reisen.
Margitta haben wir zu danken, wir alle 39 Kranken.
Sie saust mit Rucksack ohne Ende, durchs Bad- und das Hotelgelände.
Steht stets mit Rat und Tat zur Seite, egal ob einer total pleite,
das Jucken einen Rat benötigt, ein Taxifahrer der mal krötig,
ihn zur Vernunft geschwind zu bringen, am Abend kann sie dann
noch singen.
Wenn Betten mal zu weich zu hart, sie ist und war darauf bedacht,
es jedem angenehm zu machen , sie sah man immer fröhlich lachen.
Doch dann, oh nein, oh Graus, da steht der Kirchenvorstand von zu Haus!
2 Damen und noch der Pastor das kommt - Gott lob sehr selten vor.
Für Margitta wars ein bös Erwachen da konnt sie wirklich nimmer
lachen.
Und Wolfgang, dieser edle Knabe, wir Dich doch nicht vergessen
haben, denn ihm gebührt ein dickes Lob, er hat sich hier voll ausgetobt.
War überall auch gleich zur Stelle, beratend ob wir nun zur Quelle,
oder nach Petra, ganz egal, er war für uns auch immer da.
Komm wieder, auch im nächsten Jahr!
Und so ists nun einmal im Leben ein ständig Geben und auch
Nehmen
DRUM, schön war es in diesem Kreise, nun gehts zurück und auf die
Reise.
Der Dank an Dich, der Dir gebührt, uns heute hier zusammen führt.
Es war sehr schön - mit Dir - Margitta von der Rhön -
Wir wünschen Dir ein gutes Jahr, Gesundheit und auch Trallala,

Deine Gruppe vom Jordanientrip 2009
- Elsa

Samstag, 20. Juni 2009

Letzter Tag vor der Abreise!

Still ist es hier geworden, die Luft ist raus.
Heute Morgen nach dem Frühstück sind wieder ein paar Leute Richtung Heimat geflogen.
Keiner der Zurückgeblieben hatte noch große Lust Haut zu pflegen, gegen Mittag war das Solarium dann leer. Alle sind jetzt am Koffer packen und es kommt keine so rechte Stimmung auf.
Auch ich sitze hier auf gepackten Koffern und warte nun auf den kommenden Morgen. Um 4.30 h aufstehen , Koffer vor die Türe stellen, 5. 30 h Frühstück um 6.00 geht es ab zum Flughafen.
Wir gehen doch alle, so glaube ich mit einem zufriedenem Gefühl nach Hause.

Montag, 15. Juni 2009

Schukran

Liebe Gitti,
lieber Happy,

euch einen rechtherzlichen Dank - Schukran - für diese 3 Wochen bei mehrfach über 45 Grad. Gitti hat sich im Vorfeld viel Mühe mit mir gegeben, dass ich doch gut gerüstet am Toten Meer eingetrudelt bin. Ich habe mich an alle Regeln gehalten, 5 Liter Wasser und ein wenig Bier in mich reingeschüttet. Was hat mein Körper mit dieser Menge angestellt ? Vieles davon ist nie mehr aufgetaucht und ich im Meer nicht untergetaucht.

Die Gemeinschaft hat mich als Neuen aufgenommen, ich fühlte mich sehr wohl in meiner Haut und komme mit heiler zurück. Dies auch durch unzählige salbungsvolle Ölungen durch Wolfgang und einigen Bewohnern der Alpenrepublik. Ich verstehe bis heute kein Wort. Hier eine persönliche Anmerkung: Musikuntermalung im Natursolarium war sehr abwechselungsreich, von Heimatmusik über Klassik und Rock bis hin zum Versuch uns auf Weihnachten ( wegen der Temperatur ) einzustimmen. Franz hat seine Sache sehr gut gemacht. Im nächsten Jahr unbedingt einen Lautsprecher in die Damenabteilung *gg*

Die Gemeinschaft war und ist einfach super. Es gab keinen Zwist oder Nicklichkeiten, alle haben mich ausnahmslos so akzeptiert, wie ich nun mal bin. Dafür mehr als ein " Dankeschön" .

Einen extra Dank geht an die kleine Tischgruppe, Mädels es war toll und wir konnten viel lachen, die beste Medizin für uns.

Ich freue mich bereits jetzt auf ein Wiedersehen im Dead Sea Spa - dann evtl. 2010.

Ich wiederhole mich, es war toll, super und einfach wunderschön.

Bis bald

Euer Heino

P.S.: bekannt - wer die Fehler im Text und Grammatik findet, darf sie behalten. Versprochen

Sind wir geheilt?

Das ist die Frage, mit der sich jeder von uns am Ende unserer Reise beschäftigt.
Ein Fleck weniger oder doch ein Fleck mehr!?
Diese Stelle hier ist rau, da ist sie weich und zart!
Wir beobachten unsere Haut, die lediglich, die Schale unser selbst ist.
Ob wir diesbezüglich geheilt sind? Das ist eine Frage, die noch offen ist.
Aber was ist mit uns selbst an diesen Tagen passiert?
Haben wir nicht, ein Stück Hoffnung schöpfen können?
Haben wir nicht ein paar mal von ganzen Herzen gelacht?
Haben wir nicht, Menschen kennen gelernt, die uns liebevoll geholfen und uns lieb gewonnen haben?
Haben wir nicht für einige Minuten unsere Ängste vergessen?
Dies alles ist für mich der Weg zur Heilung.
Ein Stück Heilung für unsere Seele und unsere Körper.
Ja wir sind geheilt.

Jordanienreise 2009
Mahnaz

Samstag, 13. Juni 2009

Unser gestriger Abend war sehr gut!


Die Idee mit den Teilnahmebedingungen war toll.
Es war ein schöner harmonischer Abend und hat mich an den Usertreff in der Rhön erinnert.
Nur hier haben alle dazu beigetragen, es ist so eine schöne Gemeinschaft.
Heike tanzte mit einer kleinen Gruppe ein richtigen "Schautanz", einfach toll.
Ich werde versuchen Euch die kleinen Beiträge in Form von Schrift und Bildmaterial hier einzustellen.

Das Lied textete Karin, sie fliegt Morgen nach Hause. Auch ne tolle Idee.
Wir zurück gebliebenen werden in dieser Woche noch am Gesang üben.

Es grüßt Euch,
Margitta

Viele Leute die trafen sich
dam, dam..... dam, dam
am Toten Meer, so ganz zögerlich
dam, dam

Refrain

Marmor, Stein und Eisen bricht
aber unsere Krankheit nicht
alles, alles geht vorbei
doch die bleibt uns treu

Refrain

Sonne, Strand und nackte Haut
dam, dam
Wärme für die Gelenke auch
dam, dam..... dam, dam

Margitta, Wolfgang uns auch unser Klaus
dam, dam
taten ihr Möglichstes mit Applaus
dam, dam..... dam, dam

Refrain

Doch zum Schluß nun das Allerbest
dam, dam..... dam, dam
Freundschaft macht dies alles zum Fest,
dam, dam..... dam, dam

Freitag, 12. Juni 2009

Was gibt es Neues zu berichten!

Von der großen Gruppe die mit angereist ist, hatten einige nur 14 Tage Urlaub und sind schon wieder zurück in ihren Alltag.
Heute wird wieder eine kleine Abschiedsparty statt finden, für all die diejenigen die nach 3 Wochen nach Hause fliegen müssen. Bedingung für alle heute Leute die an der Feier teilnehmen wollen ist:
„Das sich jeder einen Beitrag einfallen lässt, um den Abend zu gestalten.“ Mußte gestern schon schmunzeln als ich es bekannt gab. Hab so Antworten bekommen : „Wie, das kannste doch net machen“ andere oh da wird uns schon was einfallen. Auf jeden Fall unsere Heike übt schon einen Tanzschritt im Solarium, Karin rennt mit einem Notizblock durch die Gegend und Thomas benötigt eine Flipchart, bin gespannt. Der Tänzer wird heute Abend den musikalischen Teil übernehmen und wird unseren Frauen den Tanz eröffnen. Unsere Männer müssen bis Montag noch einen Tanzkurs machen, denn der Tänzer reist am Montag wieder nach Hause.
Heute Morgen nach dem Frühstück wurde mir aus dem Kaffeesatz gelesen, war sehr spannend.
Natürlich gab es heute einen Kurs „ Orientalische Haarentfernung“ im Solarium.

Zu den Temperaturen, in den letzten Tagen war es etwas drückend, Wolfgang läuft rum wie ein tropfender Wasserhahn.

Es grüßt Euch, Margitta

Mittwoch, 10. Juni 2009

Orientalische Haarentfernung

Die kleinen Erlebnisse zwischen Sonnen, Baden und Schlamm.
Es war 1994 bei meinem ersten Aufenthalt am Toten Meer dass ich diese Technik kennen lernen durfte, oh es war so faszinierend für mich.

Mahnaz kommt aus dem Iran und gehört zu unserer Gruppe, in einer Unterhaltung im Solarium erklärte sie mir das sie selbst diese Technik beherrscht.
Schwubs war ich schon unterwegs um einen einen Faden zu holen und schon ging es los.
Zuschauer hatten wir jede Menge.
Ab heute stehen die „Kunden“ im Solarium Schlange

Die Haarentfernung mit dem Faden ist eine Jahrhunderte alte Methode aus dem Orient. Eine sanfte Enthaarungstechnik, die jetzt auch bei uns in Europa zunehmend beliebter wird.
Diese spezielle, manuelle Methode ungewollte Körperhaare zu entfernen, bietet sich ganz besonders für den empfindlichen Gesichtsbereich an. Wesentlich reiz- und schmerzarmer als die Wachsmethode, entfernt diese Technik sogar feinste Härchen langanhaltend, mit Peelingeffekt! Durch die regelmäßige Fadenepilation wird der Haarwuchs, mit der Zeit, immer feiner und zunehmend schwächer.
  • Mit dem Faden werden Augenbrauen sauber in Form gebracht.

  • Haare auf Oberlippe und Kinn werden hautschonend und ohne Hautirritationen aus der Wurzel entfernt.
  • Behaarung auf Wangen und Schläfen werden mit einem glättenden und durchblutungsfördernden Hauteffekt beseitigt.
  • Montag, 8. Juni 2009

    Arabische Nacht!


    Eine arabische Nacht konnten wir gestern feiern und erleben. Das Hotel hatte für unsere Gruppe den Innenhof vor dem Hotel mit Teppichen und Sitzgelegenheiten (kleine Bänke, Sitzkissen) liebevoll vorbereitet. Es gab süßen Tee, Kamel reiten und Hennamalereien, begleitet von einer arabischen Musikgruppe. Wasserpfeifen wurden geraucht um das Wohlgefühl noch zu steigern und Bauchtanz zum mittanzen.
    Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend.
    Ja und unser "super Kücken" hat gestern ihre Abiturnote bekommen, wieder ein Grund zum feiern.
    Das sind die kleinen Highlights im Alltag hier zwischen Sonne, Baden, Schlamm und Schwitzen.

    Jordanische Hochzeit

    Wir konnten am Freitag Zuschauer einer jordanischen Hochzeit hier im Hotel werden. Die Tochter von Dr. Bisharat leitender Arzt des Clinikcenters, hat am Freitag geheiratet.
    Das Hotel wurde auf Hochglanz gebracht und wir beobachten das Treiben mit „großer Neugier“.
    Die offizielle Feier begann erst am Abend gegen 11.00 Uhr, vorher war nur aufgeregtes Treiben im Hotel zu spüren. Bis dann die irische und arabische Musik zu hören war, irische Musik deshalb weil der Ehemann aus Irland kommt. Das Brautpaar wurde mit Musik, Feuerwerk und von einigen Gästen begleitet zur Poollandschaft, die mit Lichterketten, Kerzen, Buffet und weiß gedeckten Tischen und geschmückten Stühlen in einem Festplatz verwandelte wurde.
    Die geladenen Gäste(ca 350 Pers.) im Abendkleid und Smoking erwarten das Brautpaar auf dem Festplatz mit Jubel und Klatschen. Das Brautpaar eröffnete mit einem englischen Song den Festabend der bis 2 Uhr Morgens andauerte.

    Dienstag, 2. Juni 2009

    Mein Report nach über einer Woche am Toten Meer

    Ich weiß nicht was Siesta auf arabisch heißt. Vielleicht hätte ich es gelernt wenn ich den Arabisch-Kurs mitgemacht hätte. Jedenfalls mache ich grad während der heißen Mittagszeit ein wenig Pause im klimatisierten Zimmer.

    Es wird täglich heißer und gestern Abend berichtete jemand dass es am Nachmittag 45 gewesen sein soll. Kann gut sein, aber ich gucke nicht hin. Merke auch so wenn mein Wärmeempfinden mir Hitze anzeigt. Mein kamelöser Durst sagt mir dass ich genug Wasser bunkere. Ich verbrauche etwa 3 Flaschen Wasser, was 6 Litern entspricht. Das meiste fließt pur hinein. Ein kleiner Teil wird in braune Kaffeebrühe oder mal nen Brausetablettendrink umgewandelt. Dann hat man mal nen anderen Geschmack als immer nur Wasser. Gut ist dass ich wenigstens 90 Prozent ausschwitze. Spart unheimlich Zeit, denn der Toilettengang entfällt. Schlecht ist dass von meinen 28 Wassergutscheinen nur noch 4 da sind. So werde ich bald nachkaufen müssen.

    Hautmässig geht alles seinen Gang. Ich habe zweimal die Woche mein Rendevouz mit dem Arzt. Die Termine werden mir vorgegeben und Luisa, die Hüterin der Termine, sorgt für reibungslosen Ablauf. Meine Wartezeit ist nie länger als 5 Minuten und der Doc nimmt sich stets Zeit. Es scheint mir dass er nach Routine arbeitet, denn jeder andere Schuppi kommt den gleichen Behandlunganweisungen raus. Da gibts nur wenige Ausnahmen von der Regel, aber der Mann scheint zu wissen was er tut. Für mich ging es zuerst mit 5% Salicylsäurevaseline für die noch schuppigen Stellen und Kaliumpermanganatlösung als Umschlag, sowie Vaseline pur los. Später kam dann Zinksalbe als Beschützer für die angegriffenen Schwitzestellen hinzu. Seit gestern gibts das Zink noch als Schüttellotion und die erste 5% Teergabe. Ich bin jetzt soweit gediehen dass ich mit Teer ran darf. Stinkt wie Sau ist aber ein gutes Mittelchen.

    Im Solarium hat sich ein netter Trupp gefunden. Willi aus Belgien spielt die ganze Zeit Schach und ist ein lustiger Vogel, der immer einen Spruch drauf hat. Multilingual macht er babylonische Tage und neben dem englisch lässt er oft französisch und sein flämisch einfließen. Franz aus Österreich macht den DJ. Er hat seine Musik und einen wohlklingenden Verstärker dabei. Die Musi ist immer unaufdringlich und so komme ich beim "Arbeiten" immer gut zum relaxen. Meine eigenen Ohrstöpsel habe ich noch nicht benötigt um mitgebrachten Klang im Gehörgang zu verteilen. Richtig gute Unterhaltungen lassen in sich mitgereister harmonischer Truppe, aber auch mit Leuten die nicht zu uns gehören, führen.

    Meine Mitbetreuung der Gruppe lässt mir genug Zeit für mich. Margittas großer Erfahrunsschatz macht es mir leicht. Was ich nicht weiß frage ich bei ihr nach. Ich glaube wir ergänzen uns ziemlich gut hier. Das macht richtig Spaß. Wir haben alle Termine festgelegt und geregelt, haben unser schwarzes Brett gefüttert um die Mitreisenden zu informieren und haben im Wechsel mit Klaus aus der Selbsthilfegruppe Ostheim unsere festen Ansprechzeiten. Die werden zwar nicht in Anspruch genommen, weil eigentlich alles im Vorfeld und hier vor Ort geklärt wurde, aber wir können zuminsdest zuverlässige Präsenz bieten. Ich finde das gehört sich so. Schließlich ist niemand hier um eine mallorkinische Spaßmeile zu erleben. Mit einem "normalen" Urlaub am Meer ist es jedenfalls nicht vergleichbar.

    Gleich ist hier 15 Uhr. Man hat + 1Stunde Zeitverschiebung gegenüber Deutschland. Zeit meinen heutigen Beitrag zu beenden. Ich geh wieder los zu Sonne und Meer.

    Gruss
    Wolfgang